Textil und anderes - Glas, Holz, MetallWeben – Tradition und Innovation
Die Vielseitigkeit des Webens
Weben ist eine der ältesten textilen Techniken mit einer jahrtausendealten Geschichte, die auf der einen Seite in den handwerklichen Grundlagen weitgehend gleichgeblieben ist, zum anderen aber die bestehende Technik an die technischen Innovationen der eigenen Gegenwart angepasst hat – beispielsweise vom Jacquard-Webstuhl bis zum computergesteuerten Webstuhl. Webarbeiten umfassen Gebrauchstextilien und Objekte, reichen von der Serviette über den Schal bis zum Wandbehang.
Immaterielles Kulturerbe
Die Ausstellung zeigt internationale Webarbeiten, die diese Breite der Anwendungen und Techniken widerspiegeln. Als Inspiration zu unserer Ausstellung dienten die Innovationen und der Einfallsreichtum der Gestalterinnen und Gestalter, die mit Materialien wie Glas, Papier, Plastik oder Holzspänen das Weben in neue Zusammenhänge bringen. Sie greifen durch diese speziellen Materialkombinationen zusätzliche Funktionen auf bzw. erschließen neue Einsatzmöglichkeiten. Neben Arbeiten berühmter Weberinnen werden auch Arbeiten von avantgardistischen Gestalterinnen sowie vom gestaltenden Nachwuchs frisch aus dem Studium präsentiert.
Die Ausstellung präsentiert in der Vielfalt der Verwendungen und Möglichkeiten die Aktualität dieser traditionellen textilen Technik und zeigt, wie durch Innovation diese Traditionen lebendig bleiben. Aus diesem Grund wurde die Technik des Handwebens im Jahr 2023 in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Auch hierauf wird in der Ausstellung eingegangen.
Internationale Positionen
Wir zeigen Ihnen drei Blickwinkel: ungewöhnliche Materialien und Techniken wie Holz, Algen, Metall, Upcycling, 3-D, Glas und klassische, traditionelle Webarbeiten wie Schals, Plaids oder Teppiche so wie Stoffe. Zudem erwarten Sie Arbeiten für die Wand, darunter welche mit abstrakten Motiven und Ornamenten, und andere mit figürlichen Sujets. Beim Thema Handweben als Immaterielles Kulturerbe stellen wir Ihnen lebendige Beispiele vor und bilden auch die Perlen-Weberei und Schmuck ab. Neue Ansätze widmen sich den Möglichkeiten des dreidimensionalen Webens.
Eingeladen wurden Weberinnen und Weber aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, den Niederlanden, aus Norwegen, Schweden und der Schweiz.
Ausstellungsobjekte
Broschüre
Besuch der Galerie Handwerk
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Nächste Ausstellungseröffnung in der Galerie Handwerk München
Donnerstag, 28. November 2024 um 18.30 Uhr
„Künstlerisches Spielzeug – spielerische Kunst“