Inklusion rund um die Ausbildung
Ziel des Projektes
Mit dem Projekt werden Instrumente gefördert, um mehr Menschen mit Schwerbehinderung oder Personen, die diesen gleichgestellt sind, den erfolgreichen Abschluss einer betrieblichen Berufsausbildung zu ermöglichen. Damit soll die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben im Handwerk gestärkt werden.
Handwerk ist traditionell aufgeschlossen
Die Bereitschaft, Menschen mit Behinderung zu beschäftigen, ist im Handwerk traditionell schon immer vorhanden. Auch der Fachkräftemangel macht die Arbeitskraft von Schwerbehinderten im Handwerk für die Betriebe immer interessanter. Das Projekt "InKas" zeigt den Betrieben Fördermöglichkeiten auf, die den Betrieben wirtschaftlich helfen und den Auszubildenden eine Regelausbildung ermöglichen.
Dafür gibt es für jeden individuellen Fall auch individuelle Herangehensweisen und Lösungswege. So wird die Inklusion verbessert und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt.
Nachteilsausgleich bekannter machen
Durch „Inkas“ sollen die Beschäftigungsmöglichkeiten von Menschen mit Behinderung im Handwerk verbessert und deren Anzahl in Regelausbildungen vergrößert werden. Ein konkreter Ansatzpunkt ist, die Möglichkeiten der Nachteilsausgleiche bei betroffenen Personenkreisen (z.B. Gesellenprüfungsausschüsse, Ausbildende in Betrieben) bekannter und populärer zu machen.
Darüber hinaus soll die Vernetzung der Handwerkskammer in Sachen Inklusion regional und überregional vorangetrieben werden.
Bewusstsein schärfen
Das Projekt soll die Sensibilisierung für das Thema Inklusion fördern. Es soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass Behinderung jeden und jede treffen kann, dass Behinderung nicht automatisch bedeutet, weniger leistungsfähig zu sein, und dass behinderte Menschen loyale, leistungsbereite und gut ausgebildete Arbeitnehmer sein können.
Zudem sollen Tabus beispielsweise bei Themen der psychischen und seelischen Gesundheit und Berührungsängste abgebaut werden.