Pressemitteilung des Bayerischen HandwerkstagesHaushalte und Handwerker zahlen

Traublinger: "Handwerker nicht von EEG-Umlage befreit"

13. September 2013

Die Strompreise steigen und steigen – neben der Ökosteuer, den Netzentgelten und der Offshore-Haftungsumlage ist die EEG-Umlage der größte Kostentreiber. Die Bundesregierung geht davon aus, dass die EEG-Umlage von aktuell 5,3 Cent pro Kilowattstunde im kommenden Jahr auf 6,2 bis 6,5 Cent steigen wird. "Die Zeche zahlen die privaten Haushalte und die Klein- und Mittelbetriebe", betont der Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT), Heinrich Traublinger, MdL a. D. Traublinger weist darauf hin, dass die kleinen und mittleren Handwerksbetriebe nicht zu den 1.700 Unternehmen zählen, die von dieser Umlage befreit sind.

Als Kostentreiber für den Strompreis erweisen sich auch die vom Staat erhobenen Steuern und Abgaben. Diese betragen in Deutschland 50 Prozent, in Österreich hingegen nur 28 Prozent. Der BHT-Präsident: "Die Bundesregierung muss in der nächsten Legislaturperiode die Ungerechtigkeiten in der Lastenverteilung dringend beseitigen!"