Pressemitteilung des Bayerischen HandwerkstagesEU-Angriff auf die Meisterpflicht

Bayerisches Handwerk bedankt sich bei Seehofer wegen der Unterstützung

3. Dezember 2013

Der Bayerische Handwerkstag (BHT) bedankt sich bei Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der Leiterin der Bayerischen Staatskanzlei, Staatsministerin Christine Haderthauer für ihre tatkräftige Unterstützung beim Kampf um die Meisterpflicht. BHT-Präsident Heinrich Traublinger, MdL a. D. und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper beziehen sich in ihren Briefen auf den Bundesratsbeschluss zu einer Mitteilung der EU-Kommission zur Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufszugangs. In diesem Beschluss stellt der Bundesrat in aller Deutlichkeit klar, dass die Regulierung des Berufszugangs im deutschen Handwerk erhebliche positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der meisterinnen- und meistergeführten Betriebe sowie ganz entscheidend auf die hohe Qualität der Berufsausbildung in Deutschland hat. "Wir danken Ihnen im Namen des gesamten bayerischen Handwerks ganz besonders herzlich, dass Sie die Anliegen des Handwerks in dieser für uns existenziell wichtigen Sache stets unterstützt und maßgeblich zu diesem Bundesratsbeschluss beigetragen haben", heißt es in den Schreiben.

Beim BHT hofft man, dass die im Bundesratsbeschluss aufgeführten Argumente, Schlussfolgerungen und Empfehlungen zu einem Umdenken in der EU-Kommission führen werden. Aufgrund von schlechten Erfahrungen mit der EU bittet man die drei Landespolitiker aber, sich auch weiterhin auf Bundes- und vor allem EU-Ebene intensiv für den Großen Befähigungsnachweis im Handwerk und damit auch für eine hohe Qualität der handwerklichen Arbeit und eine leistungsfähige duale Berufsausbildung mit einzusetzen.