
Erico Nagai - Mittlerin zwischen den Kulturen
Ausstellungsdauer
13. Juni bis 26. Juli 2008
Ausstellungseröffnung
am Donnerstag, 12. Juni 2008, 18.30 Uhr
english version
"Brücken bauen" so lautet das Thema des 850. Stadtgeburtstages der Landeshauptstadt München. Den symbolischen Gehalt dieses Themas greift die Galerie Handwerk mit einer Ausstellung auf und stellt die in München lebende Goldschmiedin Erico Nagai in den Mittelpunkt eines Dialoges, der japanische und europäische Gestaltungsansätze beinhaltet. Die Beiträge zu dieser Ausstellung wurden in enger Zusammenarbeit mit Erico Nagai ausgewählt und größtenteils von ihr vorgeschlagen.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Goldschmiedearbeiten Erico Nagais. Ergänzt werden sie durch Gold- und Silberschmiede aus Japan und Europa. Daneben werden Keramik, Lack, Papier und Textilien berühmter japanischer Meister ausgestellt. Ein eigener Bereich ist den Schülerarbeiten des Workshops für Goldschmiede der Akademie für Gestaltung in München gewidmet.
Erico Nagai, in Tokio geboren, kam 1968 als junge Kunststudentin an die Münchner Akademie der Bildenden Künste. Dort lernte sie Franz Rickert, den bedeutenden Gold- und Silberschmied kennen, in dessen Klasse sie 1970 wechselte. Als Nachfolger Rickerts wurde ab 1972 Hermann Jünger zu ihrem Lehrer, der sie in der Kunst des Goldschmiedens weiter ausbildete. Erico Nagai wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie erhielt von der Stadt München das Jubiläumsstipendium und bekam auf der Internationalen Handwerksmesse München den Bayerischen Staatspreis und zweimal den Herbert Hofmann Preis verliehen.
Im Jahr 2005 erhielt Erico Nagai den Designpreis der Landeshauptstadt München. In der internationalen Schmuckwelt nimmt sie eine hoch geschätzte Position ein. Neben ihren zahlreichen Ausstellungen unterrichtete sie an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg. Seit 1994 ist sie eine der wichtigsten Dozentinnen der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer für München und Oberbayern, an der sie Workshops für Goldschmiede konzipiert und durchführt. Ihr pädagogisches Talent, ihre künstlerische Kreativität und handwerkliche Sicherheit und Perfektion sind den Schülern dort Ansporn und gleichzeitig eine starke Herausforderung.
Die Ausstellung der Galerie Handwerk zeigt Erico Nagai in den unterschiedlichsten Rollen: als Goldschmiedin, als Pädagogin und als Mittlerin zwischen den Kulturen. Die japanische und die europäische Kultur sich gegenseitig näher bringend, hat sie bei vielen Ausstellungen, die japanisches Handwerk und Kunst zum Inhalt hatten, beratend zur Seite gestanden, hat Projekte begleitet, den Austausch zwischen beiden Kulturen unterstützt, Beziehungen hergestellt und Verständnis für das Kunsthandwerk beider Kulturkreise geschaffen.
Japanische Lebensart und japanische Kultur sind in München ein Thema, auch das große Interesse, das man japanischer Ästhetik entgegenbringt, ist ein Zeichen, dass hier Brücken gebaut wurden. Diese Brücken wurden von Menschen gebaut, in starkem Maße auch von Erico Nagai.
Aussteller
Galerie Handwerk
Max-Joseph-Straße 4
Eingang Ecke Ottostraße
80333 München
Fon 089-595584
Fax 089-595544
www.hwk-muenchen.de/galerie
wolfgang.loesche@hwk-muenchen.de
13. Juni bis 26. Juli 2008
Ausstellungseröffnung
am Donnerstag, 12. Juni 2008, 18.30 Uhr
english version
"Brücken bauen" so lautet das Thema des 850. Stadtgeburtstages der Landeshauptstadt München. Den symbolischen Gehalt dieses Themas greift die Galerie Handwerk mit einer Ausstellung auf und stellt die in München lebende Goldschmiedin Erico Nagai in den Mittelpunkt eines Dialoges, der japanische und europäische Gestaltungsansätze beinhaltet. Die Beiträge zu dieser Ausstellung wurden in enger Zusammenarbeit mit Erico Nagai ausgewählt und größtenteils von ihr vorgeschlagen.
![]() ![]() |
Erico Nagai |
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Goldschmiedearbeiten Erico Nagais. Ergänzt werden sie durch Gold- und Silberschmiede aus Japan und Europa. Daneben werden Keramik, Lack, Papier und Textilien berühmter japanischer Meister ausgestellt. Ein eigener Bereich ist den Schülerarbeiten des Workshops für Goldschmiede der Akademie für Gestaltung in München gewidmet.
![]() ![]() |
Juliane Schölß |
Erico Nagai, in Tokio geboren, kam 1968 als junge Kunststudentin an die Münchner Akademie der Bildenden Künste. Dort lernte sie Franz Rickert, den bedeutenden Gold- und Silberschmied kennen, in dessen Klasse sie 1970 wechselte. Als Nachfolger Rickerts wurde ab 1972 Hermann Jünger zu ihrem Lehrer, der sie in der Kunst des Goldschmiedens weiter ausbildete. Erico Nagai wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sie erhielt von der Stadt München das Jubiläumsstipendium und bekam auf der Internationalen Handwerksmesse München den Bayerischen Staatspreis und zweimal den Herbert Hofmann Preis verliehen.
![]() ![]() |
Kazuko Nishibayashi |
Im Jahr 2005 erhielt Erico Nagai den Designpreis der Landeshauptstadt München. In der internationalen Schmuckwelt nimmt sie eine hoch geschätzte Position ein. Neben ihren zahlreichen Ausstellungen unterrichtete sie an der Internationalen Sommerakademie in Salzburg. Seit 1994 ist sie eine der wichtigsten Dozentinnen der Akademie für Gestaltung der Handwerkskammer für München und Oberbayern, an der sie Workshops für Goldschmiede konzipiert und durchführt. Ihr pädagogisches Talent, ihre künstlerische Kreativität und handwerkliche Sicherheit und Perfektion sind den Schülern dort Ansporn und gleichzeitig eine starke Herausforderung.
![]() | ![]() |
Susanne Holzinger | Yasunori Watanuki |
Die Ausstellung der Galerie Handwerk zeigt Erico Nagai in den unterschiedlichsten Rollen: als Goldschmiedin, als Pädagogin und als Mittlerin zwischen den Kulturen. Die japanische und die europäische Kultur sich gegenseitig näher bringend, hat sie bei vielen Ausstellungen, die japanisches Handwerk und Kunst zum Inhalt hatten, beratend zur Seite gestanden, hat Projekte begleitet, den Austausch zwischen beiden Kulturen unterstützt, Beziehungen hergestellt und Verständnis für das Kunsthandwerk beider Kulturkreise geschaffen.
![]() ![]() |
Erico Nagai |
Japanische Lebensart und japanische Kultur sind in München ein Thema, auch das große Interesse, das man japanischer Ästhetik entgegenbringt, ist ein Zeichen, dass hier Brücken gebaut wurden. Diese Brücken wurden von Menschen gebaut, in starkem Maße auch von Erico Nagai.
Aussteller
Schmuck Giampaolo Babetto Friedrich Becker Manfred Bischoff Günter Block Giovanni Corvaja Johanna Dahm Christine Demmel Susanne Elstner Sophia Epp Christine Graf Gabriele Green Andrea Hiebl Yasuki Hiramatsu Susanne Holzinger Christiana Jöckel Hermann Jünger Michaela Köppl Daniel Kruger Kristina Kundt Shuhei Miyata Kohei Miyata Edelgard Müller Erico Nagai Kazuko Nishibayashi Franz Rickert Cornelia Rüthel Jacqueline Ryan Nikolay Sardamov Renate Scholz Gottlinde Singer Sabine Steinhäusler Danuta Uhlig-Burbo Gabriele von Pechmann Yasunori Watanuki Annamaria Zanella | Gerät Erhard Hössle Hermann Jünger Kohei Miyata Eva Reidel Franz Rickert Juliane Schölß Peter Verburg Keramik Shoji Hamada Michiaki Kaneshige Sozan Kaneshige Shigetaka Kato Kanjiro Kawai Togaku Mori Tatsuzo Shimaoka Sadamitsu Sugimoto Koichi Tamura Seiya Toyoba Kyo Tsuji Seimei Tsuji Lack Isaburo Kado Erico Nagai Shigeru Sawaguchi Textil Jurgen Lehl Sachio Yoshioka Tsuneo Yoshioka |
Galerie Handwerk
Max-Joseph-Straße 4
Eingang Ecke Ottostraße
80333 München
Fon 089-595584
Fax 089-595544
www.hwk-muenchen.de/galerie
wolfgang.loesche@hwk-muenchen.de
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Freitag
10 bis 18 Uhr
Donnerstag 10 bis 20 Uhr
Samstag 10 bis 13 Uhr
Nächste Ausstellungseröffnung
Donnerstag, 4. September 2008
Digitaler Formenschatz
Die Galerie Handwerk wird durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert.