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Manfred Grünwald

Koalitionsverhandlungen müssen handwerksfreundliche Ergebnisse bringen

„Die Bereitschaft zu Koalitionsverhandlungen von Union und jetzt auch SPD ist zu begrüßen. Nun kommt es aber darauf an, handwerksfreundliche und leistungsfördernde Ergebnisse zu erzielen. Dabei gilt: Gezielte Steuerentlastungen und beherzter Bürokratieabbau ja, ungezügelte und unausgewogene Ausgabenschwemme nein!“, sagte der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Franz Xaver Peteranderl.

Die Ergebnisse der Sondierungsgespräche bieten in vielen Bereichen schon gute Orientierungsmöglichkeiten. Aber gerade was die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Handwerksbetriebe angeht, ist noch mehr möglich und notwendig. In der Steuerpolitik sollten Schwerpunkte auf eine spürbare Einkommensteuerentlastung gerade der Leistungsträger sowie auf die längst überfällige Einführung einer steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung gelegt werden. Der Bürokratieabbau muss viel stärker in den Fokus genommen werden, nicht zuletzt durch die durchgehende Einführung von Schwellenwerten für die Anwendung von bürokratieträchtigen Vorschriften, um hierdurch ganz gezielt kleinere Betriebe zu entlasten. Und natürlich gibt es noch weitere Bereiche mit Handlungsbedarf, die von der Sicherung eines leistungsfähigen Wirtschaftsverkehrs durch die Verhinderung von Dieselfahrverboten über die gezielte Unterstützung der Handwerksbetriebe bei der Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung bis zur Sicherung der Deutschen Handwerksordnung, des Meisterbriefs und der Meistervoraussetzung reichen.

 

Ansprechpartner

Robert Fleschütz

Abteilungsleiter Wirtschaftspolitik und Statistik

Telefon 089 5119-117

Fax 089 5119-305

robert.fleschuetz--at--hwk-muenchen.de

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