Abfall & Recycling
Abfall lässt sich trotz aller Bemühungen im betrieblichen Ablauf nie ganz vermeiden. Trotzdem sollte das Hauptaugenmerk im Betrieb auf die Abfallvermeidung hin gerichtet sein. Schon bei der Verpackung von Einsatzstoffen oder bei Produktverpackungen beginnt die Abfallvermeidung.
Auch während der Produktion lassen sich durch optimierte Verfahren Einsatzstoffe einsparen. Ein höherer Investitionsaufwand für ein optimiertes Verfahren kann sich hierbei bereits nach kurzer Zeit durch Einsparungen bei den Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sowie bei deren Entsorgung amortisieren.
Ist die Vermeidung von Abfällen und Produktionsresten bereits ausgereizt, sollte man darauf achten, dass Reststoffe wiederverwertbar anfallen. Einerseits können Stoffe direkt wieder im Betrieb eingesetzt werden wie z.B. Kühlmittel, welche im Kreislaufverfahren wieder ins Verfahren eingebracht werden.
Viele Stoffe werden auch durch den Hersteller zurückgenommen, wie z.B. Restlacke oder Altöl. Andere Stoffe wie Metalle, Glas oder Kunststoffe können sortenrein gesammelt und bei den kommunalen Entsorgern abgegeben werden. Übrig bleiben Reststoffe, welche in nicht recycelbarer Form anfallen und an einen Abfallentsorger abgegeben werden müssen.
Um Informationen bei Zweifelsfragen oder zu Vorschriften zu diesem Thema zu erhalten, kontaktieren Sie die Umweltberater der Handwerkskammer. Da die Kommunen selbst sehr an diesem Thema interessiert sind und die notwendige Hilfestellung, vor allem bei der Entsorgung geben, stehen in allen Landkreisen gewerbliche Abfallberater zur Verfügung.