Internationale Handwerksmesse in München Exempla 2011 - "Werkstätten der Zukunft"
Auf der Internationalen Handwerksmesse (IHM) sind vier Sonderschauen zu sehen: Die "Exempla", "Schmuck", "Talente" und "Meister der Moderne". Die "Handwerk & Design" öffnet in Kürze wieder ihre Türen, und zwar vom 16. bis 22. März 2011 im Rahmen der IHM in Halle A1.
Pressemeldung der GHM zur Sonderschau Exempla 2011, Download als PDF
- Sonderschau Exempla zeigt das Handwerk des 21. Jahrhunderts
- Vorzeige-Betriebe beweisen Innovationsvorsprung, Leistungsfähigkeit und Kreativität
- Handwerk setzt Ideen von Stardesignern und Architekten um
Über die Exempla
Seit über 40 Jahren ist die Exempla die größte Sonderschau der Internationalen Handwerksmesse und ein besonderer Anziehungspunkt sowohl für Fachbesucher als auch für das breite Messepublikum. Sie widmet sich 2011 dem Thema Handwerk und Innovation und zeigt unter dem Titel "Werkstätten der Zukunft", wie zukunftsweisend und bahnbrechend handwerkliche Leistungen sein können. Die Spitzenleistungen renommierter Betriebe werden vorwiegend in lebenden Werkstätten präsentiert.
Die Exempla 2011
Die Exempla 2011 wird sich im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse mit einem Thema befassen, das dem Generalthema der Halle A1, "Handwerk und Design", in vorbildlicher Weise Rechnung trägt. Ziel der Exempla wird es sein, besonders innovativen und zukunftsorientierten Bereichen des Gestaltenden Handwerks eine Plattform zu geben. Dabei werden einerseits technologieorientierte, gestaltende Handwerksberufe, aber auch innovative und über Jahre erfolgreiche Gestalterpersönlichkeiten mit ihren Konzepten und Erfolgsstrategien vorgestellt.
Da die Grundlagen für die Arbeit mit dem Computer im gestaltenden Handwerk bereits vor Jahrzehnten in den technischen Handwerken wie dem Werkzeug- und Formenbau, dem Maschinenbau oder der Feinmechanik gelegt wurde, werden in einem Teil der Exempla auch diese Handwerksberufe zu Wort kommen, sofern sie einen wichtigen Beitrag zu Gestaltungsprozessen leisten.
An erster Stelle sei hier der Modellbauer erwähnt. Der Modellbauer gehört heute zu den klassischen Hightech-Handwerksberufen. Als Dienstleister für die Industrie sorgt er für die anschauliche Umsetzung eines Designentwurfs in ein dreidimensionales Modell. Diese Modelle erst schaffen die Grundlage für die Beurteilung einer erfolgreichen Geschäftsstrategie. Einer der herausragenden Modellbaubetriebe ist die Firma Schröter in Oberpframmern. Schröter ist u.a. auf die Anfertigung von 1:1 Modellen für die Automobilindustrie spezialisiert. Hier werden die Visionen der großen Autobauer wie BMW, Audi und Porsche in dreidimensionale anschauliche Objekte umgesetzt. Eine Serienfertigung wäre ohne diese in Kunststoff gefrästen Modelle nicht vorstellbar. Exemplarisch wird in der Exempla 2011 die Firma Schröter mit ihrem Ausbildungskonzept und der Darstellung des Herstellungsprozesses eines Automodelles vorgestellt. Schröter bildet ausschließlich Modellbauermeister im eigenen Betrieb aus, die für die speziellen Herausforderungen ausgebildet und stets neu geschult werden. Durch die Investition in modernste computergesteuerte Fräsanlagen gehört die Modellbaufirma Schröter heute zu den erfolgreichsten in diesem Handwerkszweig. Das Leistungsspektrum von Schröter Modellbau umfasst Modelle, Formen und Werkzeuge für die komplette Kohlefaser-Karosserie, für alle Motor- und Innenkomponenten, das Monocoque und Strukturbauteile, aus dem Vollen gefräste Prototypenteile in verschiedenen Materialien, Giessereimodelle über CAD/CAM gefertigt, die Herstellung von High-Tech-CFK-Teilen in Autoklaven-Technik in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Partnern, Windkanal- und Simulationsmodelle, Bearbeitung von Kohlefaserteilen, Laserscannen neu designter oder nicht bekannter 3D-Konturen, sowie deren frästechnische Bearbeitung und Monocoque-Endbearbeitung.
Weitere Handwerksberufe, in denen Prototypen und Hightech Materialien zu Worte kommen aus den Bereichen der Metall- und Kunststoffbearbeitung. So wird die Karosseriebaufirma Deggelmann aus Forstern in der Exempla 2011 vorgestellt, um die wichtige Kooperation zwischen Handwerk und Design zu dokumentieren. Martin Deggelmann, gelernter Karosseriebauer, hat nach einer Weiterbildung zum Gestalter im Handwerk an der Akademie für Gestaltung in München den Sprung in die Designszene geschafft. Heute fertigt er viele exklusive und qualitativ anspruchsvolle Metallexponate für den international renommierten Lampendesigner Ingo Maurer in München. Seine Aufträge erhält Deggelmann aufgrund seiner Spezialisierung inzwischen aus der ganzen Welt. Einen Namen hat sich Martin Deggelmanns Werkstatt Martelleria vor allem auch in der Old- und Youngtimer-Restaurierung gemacht. Der treibenden Mittelpunkt für diese Aufgaben ist ein maschineller Kraftformer. Vor allem in Italien wurden Kraftformer für die Formung von Alublechen im Flugzeugbau benutzt. Die Maschine kann mit einem automatischen Treibhammer verglichen werden. Je nach Wirkungsweise des eingespannten Werkzeuges transportiert sie wie beim Treiben die Moleküle des Blechs gleichmäßig oder unregelmäßig nach außen.
Der Bereich des Möbelbaus soll durch die Firma Hasenkopf aus Mehring bei Burghausen vertreten werden, einem erfolgreichen Anwender des Hightechmaterials Corian® . Corian® ist der ideale Werkstoff, wenn Ästhetik und Funktionalität, Strapazierbarkeit und Hygiene gefordert sind. Es handelt sich dabei um einen hochwertigen acrylgebundenen Mineralwerkstoff, der heute von Designern besonders im Küchen-, Bäder- und Möbelbau eingesetzt wird. Corian® ist in 100 verschiedenen Farben erhältlich. Es wurde vor 40 Jahren von der Firma DuPont entwickelt und seither befasst sich die Firma Hasenkopf mit seiner thermischen Verformung. Durch diese Erfahrung und modernste technische Verfahren gelingt es, den vielseitigen, hochwertigen Werkstoff Corian® in nahezu jede beliebige Form zu bringen. Spektakuläre Designmöbelentwürfe von Karim Rashid und Zaha Hadid machten auf der Mailänder Möbelmesse Furore. Umgesetzt wurden sie durch Hasenkopf Industrie Manufaktur, die sich aufgrund modernster Verarbeitungsmethoden in der Bearbeitung von Corian® eine Spitzenposition und einen internationalen Namen in der Zusammenarbeit von Designern und Handwerkern machen konnte.
Verglichen mit anderen technischen Erfindungen ist der Roboter noch vergleichsweise jung. Der weltweit erste Industrieroboter wurde erst Mitte des 20. Jahrhunderts installiert. 1974 kam der erste elektrisch betriebene und von einem Mikroprozessor gesteuerte Roboter auf den Markt. 1996 gelang der KUKA Robot Group der Quantensprung in der Entwicklung der Industrieroboter. Avantgarde Technologie Group aus Gilching für Bootsbau und innovative Kunststofftechnologien ist Spezialist in der Verarbeitung von Glas- und Kohlefasern, Sandwichbauteilen und CFC-Bauteilen. Für KUKA-Roboter baut Avantgarde Technologie Group die Parallelarme.
Mit Hilfe der traditionellen Flechttechnik gelang dem Zimmerer, Flechter und Gestalter im Handwerk, Emmanuel Heringer ein neuartiges Strukturengeflecht aus Holzstreifen zu entwickeln, das für Kleinstarchitekturen geeignet ist. Seine profunden handwerklichen Kenntnisse kann Heringer auch bei Kooperationsprojekten mit Architekten einsetzen und zum Beispiel in Dritteweltländern wie Bangladesch kostengünstige und nachhaltige Bauten entwickeln. Die unkonventionelle Anwendung des Flechtens wird durch Emmanuel Heringer in der Exempla 2011 an Hand der Dokumentation des sogenannten "METI-Schule-Projektes" dargestellt. In Bangladesch sind die in lokaler Tradition errichteten Häuser aus Lehm und Bambus konstruktiv meist mangelhaft. Das wesentliche Problem sind die fehlende Gründung bzw. Horizontalsperren. Die so errichteten Häuser sind sehr wartungsintensiv, weisen meist Bauschäden auf und haben eine Lebensdauer von ca. 10 Jahren. Die ausführenden Architekten Eike Roswag und Anna Heringer wollten für dieses Projekt die lokalen Potentiale wie günstige Lohnkosten und einfach verfügbare Ressourcen (z.B. Lehm und Bambus) ausschöpfen. Durch die Vermittlung und Weiterentwicklung von Wissen und Fertigkeiten, gelang es ihnen, diese bestmöglich zu nutzen. 25 Handwerker und Tagelöhner aus der direkten Nachbarschaft der Schule wurden in den neuen Techniken geschult und haben das neue Schulgebäude errichtet. Im Erdgeschoss mit dicken massiven Lehmwänden befinden sich drei Klassenräume, die jeweils durch zwei runde Schlupflöcher mit einem dynamisch geformten Höhlenraum verbunden sind. Das leichte und offene Obergeschoss aus Bambus bietet Weitblick und großzügigen Raum für Bewegung. Schattenspiele durch Bambusritzen zeichnen als Kontrast zu den farbigen Saristoffen der Decke graphische Muster auf den Lehmboden. Die eingesetzten Lehm- und Bambusbautechniken sind von den traditionellen Bauweisen abgeleitet und technisch weiterentwickelt. METI fördert die individuellen Fähigkeiten, Interessen und das unterschiedliche Arbeitstempo der Schüler und Auszubildenden in einer freien Lernform. Die Architektur der neuen Schule spiegelt dieses Prinzip mit dem Angebot unterschiedlicher Räume und Nutzungsmöglichkeiten wieder und unterstützt diese Art des Unterrichtes.
Ein Anliegen der Exempla 2011 ist es darzustellen, dass Gestaltung und Gestaltungsprozesse sich den technologischen Entwicklungen nicht verschließen, sondern sie adaptieren und dabei zu einer oftmals neuen Formensprache finden. Die Auswirkungen auf das Kunsthandwerk werden an Bespielen aus den Gewerken Schmuck, Keramik, Glas, Kunststoff, Holz und Textil aufgezeigt.
Neben den technisch ausgerichteten Handwerksberufen wie dem Modell- und Werkzeugbau werden in der Exempla das Gestaltende Handwerk und seine Verbindung zum digitalen Zeitalter exemplarisch dargestellt. Heute ist die Arbeit mit dem Werkzeug "Computer" bereits an vielen internationalen und deutschen Gestaltungsschulen Teil des Unterrichtsprogramms. Der Computer dient dabei zum einen als Entwurfshilfe und Entwurfsmedium, zum anderen wird er in den Herstellungsprozess einbezogen. Die Gestalter entwickeln zum Teil Computerprogramme oder arbeiten eng mit Softwareentwicklern zusammen, um die Grundlagen für ihre Entwürfe zu schaffen. Mit diesen Programmen können sie Formen generieren, Zeichnungen anfertigen, Fotos bearbeiten oder verfremden, die anschließend direkt aufgedruckt oder als Abziehbilder aufgebracht werden. In den Niederlanden und vor allem in England hat man bereits vor 20 Jahren begonnen diese Prozesse der digitalen Konstruktion und digitalen Herstellung auf das Kunsthandwerk zu übertragen. Ausbildungsstätten wie das Central Saint Martins College of Art and Design in London haben hierbei eine Vorreiterrolle gespielt. Exemplarisch für diese Entwicklung in England soll neber der Klasse für Textile Futures des Central Saint Martins die Gruppe Autonomatic in der Exempla 2011 vorgestellt werden. Die Mitglieder von Autonomatic beschäftigen sich mit dem Einsatz des Computers in Hinblick auf Kunsthandwerk und Design. Ihr Ziel ist es, die Verbindung von generativen Systemen mit handwerklichen Kenntnissen und digitaler Produktion zu erproben, um neue Wege des Designs zu eröffnen. In der Exempla 2011 werden die Konzepte und Arbeitsprozesse verschiedener Mitglieder von Autonomatic aus den Bereichen Schmuck, Glas und Keramik vorgestellt.
Ein großer Bereich der digitalen Prozessanwendung ist das Textil. Computergesteuerte Webstühle sind die Vorläufer einer digitalen Herstellungsweise, die seit vielen Jahrzehnten erprobt und angewandt wurde. Im Bereich des künstlerischen Einzel-stücks ist diese Technologie noch relativ neu. Beispiele der Finnin Silja Puranen werden anschaulich dokumentieren, wie Bildbearbeitungsprogramme und modernste Umdruckverfahren auf Textilien zu einer überzeugenden gestalterischen Lösung führen können.
Innovative Ergebnisse in den gestaltenden Handwerken und im Design werden aber auch heute nicht immer nur über den Prozess der digitalen Anwendung erzeugt. Beispiele erfolgreicher, international tätiger Kunsthandwerker werden in der Exempla ebenfalls berücksichtigt. Sie sollen aufzeigen, wie die klassische Bearbeitung durch die meisterhafte Beherrschung von Techniken etwa, im Schmuck, in der Keramik oder im Bereich des Holzes zu erfolgreichen und innovativen Lösungen führt.
Ein Paradebeispiel dafür ist der Drechsler Ernst Gamperl. Gamperl hat in den 1990er Jahren das traditionelle Drechslerhandwerk zu einer vollkommen neuen Aussage führen können. Mit seinen zum Teil unkonventionellen Arbeitstechniken und durch seine Formgebung ist es ihm gelungen, eine moderne und in unserer Zeit absolut verankerte Formensprache zu entwickeln, die höchste internationale Anerkennung gefunden hat. Ohne das klassische Handwerk des Drechslers wären diese Arbeiten jedoch nicht denkbar. Die Qualität und meisterliche Beherrschung der Techniken, aber auch den Gestaltungsideen Gamperls ist es zu verdanken, dass hier Spitzenleistungen im Kunsthandwerk erbracht werden, die nicht nur schön sind, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich.
Der 1963 in Sonthofen im Allgäu geborene Goldschmied Karl Fritsch gehört zu den erfolgreichsten Protagonisten in der Goldschmiedeszene. Der klassischen Ausbil-dung an der Goldschmiedeschule in Pforzheim folgte ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Hermann Jünger und Professor Otto Künzli. Die Art und Weise, wie Karl Fritsch mit Schmuck umgeht, ist sehr persönlich, innovativ und wegbereitend. Eine unverkrampfte, spielerisch-leichte Art zeichnet ihn aus. Karl Fritsch schafft neue, häufig organisch-amorphe Formen. Hierzu nimmt er bereits vorhandene Versatzstücke, Teile alter Schmuckstücke, Schrauben u.v.m., und baut daraus neue fantasievolle und bisweilen fantastische Gebilde. Wülste, Knoten und Bommel, die wie aus Plastilin geknetet wirken bauen sich auf, ein Berg von Schrauben, die wie willkürlich hingeworfen scheinen, gruppieren sich zu einem Ring; aus ihnen blitzen Edelsteine hervor. Barocke Schmuckstücke werden assoziiert, es sind aber dennoch ganz neue Formen und Aussagen, die Karl Fritsch mit seinen Arbeiten trifft. Sie führten zu einer neuen Formensprache in der Goldschmiedeszene und wurden stillbildend.
Der international renommierte belgische Silberschmied David Huycke arbeitet seit 1992 selbstständig als Silberschmied und Designer in Sint-Niklaas. In zahlreichen Ländern hatte er Einzelausstellungen. Eine exquisite Handwerklichkeit zeichnet seine Arbeiten aus, unverkennbar ist ihr signifikanter, grafischer Ausdruck. Huycke verfügt über ein großes handwerkliches Wissen und geht souverän mit dem Material um. Seine Designideen sind von großer Klarheit, sie sind einfach und raffiniert zugleich. Aus dieser Einfachheit heraus entstehen Gefäße und Schalen mit perfekten Proportionen, deren Nähe zum modernen Minimalismus offensichtlich ist. David Huyckes Arbeiten sind manchmal schwer wie Blei, dann wieder leicht und transparent, sie sind geschmiedet oder gegossen oder auch granuliert. Mit der Granulation, einer Goldschmiedetechnik, die schon von den Etruskern eingesetzt wurde, hart sich Huycke besonders auseinander gesetzt. Kleinste Goldkügelchen werden bei dieser Technik zu einem Ornament oder zu einer Fläche gelegt und dann auf einem Goldgrund so aufgeschweißt, dass sie nur an ihren jeweiligen Berührungspunkten miteinander verbunden sind. Licht und Schatten erzeugen so eine stark plastische Wirkung. David Huycke fand für diese eigentlich antike Technik eine moderne, zeitgenössische Umsetzung.
lab binaer ist ein Zusammenschluss von drei jungen Dipl. Multimedia-Designer aus Augsburg. Die Firmengründer, Benjamin Mayer, Martin Spengler, Daniel Stock, pla-nen und entwickeln multimediale Exponate, die es dem Benutzer erlauben, bekannte Inhalte auf bisher unbekannte Art und Weise zu erleben. Sie sind über-zeugt davon, dass es für jede Botschaft das perfekte Medium gibt. Um dieses Ziel zu erlangen, setzen sie auf die Kombination von akustischen, visuellen und haptischen Reizen. Sie arbeiten für öffentliche Institutionen wie Museen und Bibliotheken, gestalten Messeauftritte für Firmen wie MAN Diesel SE oder Sortimo International GmbH. lab binaer wurde im Rahmen der Initiative Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung 2010 zu Kultur- und Kreativpiloten ernannt. Für die Exempla 2011 belebt lab binaer eine mit LEDs bestückte Projektionsfläche der Firma Carl Stahl mit einer Präsentation, die vom Besucher interaktiv erlebt werden kann.
Mehr Informationen zur Handwerk und Design finden Sie unter ihm.de/handwerkunddesign
Rückblick: Exempla Archiv