
Ausgabe 9/2009 von Donnerstag, 12.
März 2009
Marktwirtschaft
und Verantwortung
Auf die Bedeutung der Sozialen
Marktwirtschaft, aber auch auf die daraus resultierenden Verpflichtungen
verwies Heinrich Traublinger, MdL a. D., Präsident der Handwerkskammer für
München und Oberbayern, auf der Eröffnungsveranstaltung zur 61.
Internationalen Handwerksmesse in München angesichts der aktuellen Finanz-
und Wirtschaftskrise. "Gewinn und Verlust gehören in der
Marktwirtschaft genauso untrennbar zusammen wie Verantwortung und
Haftung", mahnte der Handwerkspräsident. Traublinger betonte das
besondere Verantwortungsbewusstsein im Handwerk. "Das Handwerk schafft
langfristige Werte statt temporärer Spekulation. In unseren Betrieben wird
real und mit Bodenhaftung gewirtschaftet, ohne mit ökonomischen
Hütchenspielen virtuelle Renditen zu erzielen. Mit diesen prägenden
Eigenschaften ist das Handwerk einer der wichtigsten Träger der Sozialen
Marktwirtschaft."
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Internationale
Handwerksmesse: Highlights als Videos online
Technik, Werkstatt, Werkzeuge, Design,
Innovationen: Die Internationale Handwerksmesse (IHM) zeigt alles, was
das Handwerk zu bieten hat. Tradition und Moderne gehen hier Hand in Hand.
Alles das ist bald im Internet zu sehen: Die "Deutsche Handwerks
Zeitung" ist mit der Videokamera auf der Leitmesse für Handwerk und
Mittelstand in München unterwegs. Die Reporter besuchen Handwerker und
fangen die Atmosphäre der IHM 2009 ein. Die Videos mit Eindrücken und
Höhepunkten direkt von der IHM sind schrittweise ab 12. März 2009 unter deutsche-handwerks-zeitung.de zu sehen.
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Körperschaftsteuer:
Bilanzielle Behandlung eines Guthabens
Der Anspruch auf Auszahlung eines Körperschaftsteuerguthabens
ist ein aktivierungspflichtiges Wirtschaftsgut. Es muss in der Steuer- und
Handelsbilanz zum 31. Dezember 2006, dem Zeitpunkt seines Entstehens,
erfasst werden. Da der Anspruch unverzinslich ist, muss er auf den Barwert
abgezinst werden. Er entsteht in zehn gleichen Jahresbeträgen. Dabei darf
sich weder die Aktivierung noch die Wertberichtigung des
Auszahlungsanspruches auf den Gewinn auswirken. Mehr zur Begründung dieses
Beschlusses des Bundesfinanzhofs (BFH v. 15.07.2008, Az.: I B 16/08) lesen
Sie unter deutsche-handwerks-zeitung.de .
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Wettbewerb:
PPP-Ideenwettbewerb
Das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zeichnet zum ersten Mal Ideen für
Entwicklungspartnerschaften in der Wirtschaft, so genannte PPP-Projekte
(Public Private Partnership), aus. Unternehmen sind aufgefordert, bis 31.
März 2009 Vorschläge einzureichen. Teilnahmeberechtigt sind deutsche und
europäische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens einer Million
Euro. Sie müssen außerdem älter als drei Jahre sein und mindestens zehn
Mitarbeiter beschäftigen. Die Projekte sollen aus den Themenbereichen
erneuerbare Energien, industrieller Umweltschutz, Energieeffizienz,
Gesundheit, berufliche Bildung oder Ausbildung und Qualifizierung kommen.
Sie können einen Zuschuss von bis zu 50 Prozent der Kosten (maximal 200.000
Euro) erhalten. Weitere Informationen erhalten Sie unter sequa.de .
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Aktuelle Informationen rund um das Handwerk
finden Sie auch im Newsletter des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks
(ZDH) unter zdh.de .
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Seminar
"Beschwerdemanagement" in Mühldorf
Das saubere Bearbeiten von Reklamationen
gehört zur Qualität einer guten Firma, die ihren Kunden weiterhin behalten
will. Das Bildungszentrum Mühldorf der Handwerkskammer für München und
Oberbayern bietet am 24. März 2009 ein Seminar zum Thema
"Beschwerdemanagement/Reklamation" an. Dieses Seminar macht Sie
und Ihre Mitarbeiter/innen sicherer im lösungsorientierten Meistern von
schwierigen Situationen.
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Sicherheitsschulung
(SP) an LKW mit Prüfung Erstschulung
Das Bildungszentrum Mühldorf der Handwerkskammer
für München und Oberbayern veranstaltet vom 23. bis 26. März 2009 eine
Erstschulung für die Sicherheitsprüfung (SP) an LKW. Die Sicherheitsprüfung
an LKW darf nur durch die verantwortlichen Personen und Fachkräfte
durchgeführt werden, die eine entsprechende SP-Schulung nachweisen können.
Für die Qualifizierung des durchführenden Personals hinsichtlich der
Sicherheitsprüfung hat der Gesetzgeber klare Vorgaben gemacht. Somit ist
gewährleistet, dass Personen, die sehr stark sicherheitsrelevante Bauteile
überprüfen, auf dem neuesten Stand der Technik und der Gesetzeslage sind.
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Da der Einsatz von Aluminium aus der modernen
Technik nicht mehr wegzudenken ist, informieren wir Sie in diesem
Wochenendseminar, das vom Bildungszentrum Mühldorf der Handwerkskammer für
München und Oberbayern durchgeführt wird, über die fachgerechte
Verarbeitung sowie die verschiedenen Schweißtechniken.
In Form von Vorträgen und praktischen Vorführungen soll über das
fachgerechte Vorbereiten und Ausführen von Aluminiumschweißkonstruktionen
informiert werden. Das Seminar findet statt am 20. und 21. März 2009.
Information und Anmeldung im Bildungszentrum
Mühldorf, Telefon: 08631 3873-0, oder im Internet unter hwk-muenchen.de .
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Berufliche
Chancen erhöhen: Neue Kurse für CAD-Fachkräfte
Gut ausgebildete CAD-Fachkräfte haben auf
dem Arbeitsmarkt beste Chancen. Das Bildungszentrum München der
Handwerkskammer für München und Oberbayern bietet in der Akademie für
Technologien von 6. April bis 5. Juni 2009 einen Vollzeitlehrgang zur
staatlich anerkannten CAD-Fachkraft (HWK) an. Der Unterricht findet montags
bis freitags von 9 bis 16 Uhr statt. Der Lehrgang vermittelt das Erstellen
komplexer branchenspezifischer 2D- und 3D-Konstruktionen mit Hilfe von
AutoCAD. Der Einstieg in weitere Programme wie Inventor und Architectural
Desktop gehört ebenfalls zum Unterrichtsinhalt. Die Weiterbildung kann von
der Agentur für Arbeit oder ARGE gefördert werden.
Weitere Informationen und Anmeldung in
der Akademie für Technologien, Steffen Porschberger, Telefon 089 450981-85,
oder im Internet unter hwk-muenchen.de/muenchen .
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EDV-Seminar
Outlook in Ingolstadt
Das Bildungszentrum Ingolstadt der Handwerkskammer
für München und Oberbayern bietet das EDV-Seminar Outlook vom 23. März bis
1. April 2009, immer am Montag und Mittwoch von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr,
mit 20 Unterrichtsstunden an. Sie lernen, wie man Outlook im Büro optimal
einsetzt.
Weitere Informationen, Beratung und
Anmeldung im Bildungszentrum Ingolstadt, Telefon: 0841 9652-130, oder im
Internet hwk-muenchen.de/ingolstadt .
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Ausbilder und
Ausbilderinnen: Eignung muss wieder nachgewiesen werden
Berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse
müssen in Zukunft wieder von allen Ausbildern und Ausbilderinnen durch ein
Zeugnis oder einen anderen Nachweis erbracht werden. Das geht aus der
Neuregelung der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO) hervor.
Handwerksmeister haben ihre berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse
bereits mit der Meisterprüfung nachgewiesen. Und auch wer vor dem 1. August
2009 ordnungsgemäß und beanstandungsfrei ausgebildet hat, ist von einem
Eignungsnachweis befreit. Die neue AEVO tritt zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres
2009/2010 am 1. August 2009 in Kraft.
Sie können sie als pdf-Dokument unter bundesgesetzblatt.de beim Bundesanzeiger Verlag
nachlesen. Weitere Informationen erhalten Sie auch beim Bundesministerium
für Bildung und Forschung unter bmbf.de .
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Knacken Sie die
Meisterfrage? Testen Sie Ihr Wissen!
Verjährung:
Mahnbescheide müssen genau sein
Ein Mahnbescheid über einen Teilbetrag
aus mehreren Einzelforderungen, der diese Einzelforderungen nicht genau
aufschlüsselt, hemmt die Verjährung nicht. Wie die Richter des Bundesgerichtshofs
entschieden, kann die Individualisierung der Forderung nach Ablauf der
Verjährungsfrist im Streitverfahren auch nicht nachgeholt werden und hat
auf die Verjährung keine Rückwirkung. Weitere Informationen zu diesem
Urteil (BGH v. 21.10.2008, Az.: XI ZR 466/07) unter deutsche-handwerks-zeitung.de .
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Neues von der
Umweltprämie: Jetzt sind Reservierungen möglich
Für alle, die auf die Umweltprämie
zurückgreifen möchten, jedoch noch lange auf die Auslieferung ihres Autos
warten müssen, gibt es eine gute Nachricht: Ab 30. März können sie sich
unter Vorlage des Kaufvertrags die Umweltprämie beim Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle reservieren. Ausgezahlt werden die 2.500
Euro bei Nachweis der Originalzulassung des Neufahrzeugs und der
Verschrottung des Altwagens. Auch für Erbfälle wurde nun eine Regelung
gefunden. Weitere Informationen bietet das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie unter bmwi.de .
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Energiekosten:
Sparpotenziale für Laptop und PC
Um insgesamt neun Prozent ist der
Einsatz von Notebooks seit 2006 gestiegen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage
im Auftrag der deutschen Energie-Agentur (dena). Der Umstieg vom PC auf den
Laptop rechnet sich, denn ein Notebook spart mehr als 70 Prozent der
Energie im Vergleich zum klassischen PC ein – im Jahr sind das
durchschnittlich 35 Euro. Auch wer nicht auf einen mobilen Rechner
umsteigt, kann mit seinem Computer-Sparpotenzial ausschöpfen – und zwar mit
der Konfiguration des Powermanagement-Systems. Wie es am Rechner
eingestellt wird, zeigt eine detaillierte Anleitung unter stromeffizienz.de . Daneben gibt es auch allgemeine Tipps zum Stromsparen mit dem Rechner sowie eine Top-Ten-Liste der Bürogeräte .
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Kurzarbeit:
Kostenentlastung und Verfahrensvereinfachung kommen Handwerkern zugute
Die Finanz- und Wirtschaftskrise trifft
auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Mit dem im Februar vom
Bundestag verabschiedeten "Gesetz zur Sicherung von Beschäftigung und
Stabilität in Deutschland" wurden Erleichterungen geschaffen, die auch
den Handwerksbetrieben zugutekommen. Dazu zählt ein einfacheres
Antragsverfahren. Um für einen oder mehrere Beschäftigte Kurzarbeitergeld
zu beantragen, reicht ab sofort der Nachweis eines Entgeltausfalls von mehr
als 10 Prozent. Neu ist auch, dass die Agenturen für Arbeit dem Arbeitgeber
nun die Hälfte der Beiträge zur Sozialversicherung erstatten, die von ihm
allein zu tragen sind. Für Beschäftigte, die während der Kurzarbeit an
bestimmten Weiterbildungsmaßnahmen teilnehmen, können diese Beiträge für
die Weiterbildungsdauer sogar voll übernommen werden. Informationen bieten
der ZDH auf seiner Homepage und das Bundesministerium für Arbeit und
Soziales unter einsatz-fuer-arbeit.de sowie in kompakter Form die
pdf-Broschüre "Mit Kurzarbeit die Krise meistern" .
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Altersvorsorge:
Reinklicken und durchblicken!
Jeder will sie, aber vermutlich kennt
sie niemand zu 100 Prozent: die umfangreichen Angebote zur Altersvorsorge. Durchblick
im Vorsorgedschungel bietet das anbieterunabhängige Onlinetool
Myage-Futureplaner. Nach individuellen Ansprüchen kann hier jeder seine
existierende Vorsorge kontrollieren, geeignete Produkte finden und
erfahren, welche Rentenlücke durch momentane Vorsorgebemühungen entstehen
wird – alles in modernem Design. Entwickelt wurde die Anwendung als
Forschungsprojekt an der Technischen Universität München, gefördert durch
das Bayerische Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz.
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Zuschuss vom
Bund: Erweiterte Förderung ZIM
Die Erweiterung des "Zentralen Innovationsprogramms
für den Mittelstand" (ZIM) wurde im Rahmen des zweiten
Konjunkturpakets beschlossen. Damit können neben Unternehmen aus
Ostdeutschland nun auch Betriebe aus den alten Bundesländern einen Antrag
auf die Förderung ihrer Forschungs- und Entwicklungsprojekte stellen. Der
Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Karl-Theodor zu Guttenberg,
fordert interessierte Unternehmen auf, ihre Anträge schnell zu stellen. Die
Fördermittel müssten bis spätestens 2010 beantragt sein und stünden bis Ende
2011 zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es unter bmwi.de .
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AUMA-Messe-Daten: Der Messekalender beschränkt
sich auf eine Auswahl handwerksrelevanter Messen ohne Anspruch auf
Vollständigkeit, alle Angaben ohne Gewähr. Aktuelle Informationen finden
Sie auch unter auma-messen.de
.
Für weitere Anregungen wenden Sie sich bitte an: redaktion@infostream-handwerk.de
.
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10. bis 13. März
2009, Köln, Anuga
FoodTec,
Internationale Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie
10. bis 14. März
2009, Frankfurt/Main, ISH,
Weltleitmesse Erlebniswelt Bad, Gebäude-, Energie-Klimatechnik, Erneuerbare
Energien
11. bis 14. März
2009, München, metall
München,
Europäische Fachmesse für Metallbearbeitung in Industrie und Handwerk
12. bis 15. März
2009, Stuttgart, RETRO
CLASSICS,
Die ganze Welt automobiler Klassiker
13. bis 15. März
2009, Stuttgart, Blickfang,
Designmesse für Möbel, Schmuck, Mode
13. bis 18. März
2009, Hamburg, INTERNORGA,
Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie,
Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien
20. bis 22. März
2009, Offenbach, I.L.M.,
Internationale Lederwaren Messe Offenbach - Winter Styles
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